22. August

Langsam weiss man nicht mehr genau, welcher Wochentag ist und das Datum ist schon länger nur noch soweit bekannt, dass es Irgendwann im späten August ist. Gut so, denn es sind ja Ferien. Auch die News der Welt dringen nicht bis in Satara Camp vor. Der Tagesablauf hat sich nun eingespielt. Wir stehen so um 05:00 auf, um 06:00 ist Abfahrt. Dabei bekommen wir einen kleinen Snack, ein Obststück und ein Riegel, mit auf die Fahrt. Die erste Fahrt geht so bis 09:30, wenn das Licht der aufgehenden Sonne langsam in das normale Tageslicht übergeht. Dann gibt es auf dem Fahrzeug Frühstück und die Fahrt geht weiter. Gegen 13:30 machen wir dann meistens wieder an einer Stelle halt, von der aus man mehrere Sachen beobachten kann, um das Mittagessen, abermals auf dem Fahrzeug zu essen. Am Nachmittag gibt es dann je nach Bewegung der Tiere eine weitere Fahrt oder wir installieren uns an einem Wasserloch und beobachten die ganze Zeit bis Sonnenuntergang. Ein idealer Zeitpunkt für eine kleine Siesta! Falls man das nicht will, gibt es eigentlich immer irgendetwas Kleines, dass sich bewegt, zupft, rennt, fliegt. Hier draussen wird der ganze Tag und für manche auch die Nacht dazu verwendet, Nahrung aufzunehmen. Ok, es gibt ausnahmen. Löwen liegen fast immer nur rum. Auf jeden Fall sieht man sie meist in dieser Position. Oder Hyppos. Die sind extrem effizient in der Nahrungsverwertung und brauchen eigentlich nur nachts zu fressen. Am Tag sind sie meist in einem See untergetaucht. Man sieht dann nur alle 2-5 Minuten die Nase kurz auftauchen um zu atmen.

Wie schon erwähnt, die Morgensonne wirft ein sehr schönes Licht auf die Landschaft und damit auch die Tiere, die sich in der Landschaft bewegen. Tönt logisch. Wieso sich das Licht am Morgen und Abend rötlich färbt, kann man zwar erklären, für Interessierte verweise ich aber auf Google. Und noch ein kleiner Tipp für die nicht-so-begoogelten: Ich würde es einmal mit “Wieso färbt sich der Himmel am Morgen rot” probieren. Tönt wieder logisch, nicht?

Die Zebradelegation beim morgendlichen Joggen, oder hier vielmehr Beobachten

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Gleiches bei der Giraffe, wobei hier wohl eher das Training der Nackenmuskulatur im Vordergrund steht.

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Beim “Magpie Shrike” weiss ich auch nicht so genau, was er trainiert. Vielleicht “ruhig sitzen bleiben”, damit man ihn besser fotografieren kann.

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Nach der Morgensonne haben wir uns an einem Wasserloch, genau gesagt dem “Sweni Water Hole”, installiert. Zuerst kam eine Herde Impalas, die kleine Zwischenmalzeit für Löwen. Kurz danach war es dann mit der Ruhe geschehen. Es war Büffelzeit! Eine sehr grosse Herde kam am Wasserloch an. Ein Zählung scheiterte, da sich die Dinger immer bewegen, aber eine Hochrechnung ergab etwas in der Grössenordnung 300-500 Tiere.

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In Begleitung oder besser gesagt als Gepäck sind immer die Oxpecker, genauer gesagt die Red-Billed Oxpecker “Rotschnabel Ochsenpicker”, freie Übersetzung nach Marco.

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Wir hatten auch noch das Glück einen Yellow-Billed Oxpecker zu sehen, der äusserst selten vorkommt und als stark bedrohte Art gilt.

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Die Büffel gehören auch zu de “Big Five”  die aus Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe  und Leopard bestehen. Dabei bezieht sich das “big” nicht auf die Grösse, sondern auf die Schwierigkeit/Gefahr bei der Jagd danach. Wenn man das Portrait eines Bullen sieht, weiss man auch wieso.

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Nach der Büffelherde ging es weiter mit dem Gamedrive

Ein männlicher “Waterbuck”. Ich verzichte auf eine Übersetzung, denn in der Regel heisst es total anders und nicht einfach die Wörter auf deutsch.

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Die “Waterbucks” haben auch gleich noch eine eingebaute “Toilettenschüssel” am Hinterteil, wie praktisch Smile

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Ein wenig weiter trafen wir auf einen “Monitor-LIzard”, perfekt getarnt auf einem Ledwood-Baum am Sonnenbaden. Vermutlich braucht er keine Sonnencreme… Die Ledwood Baum ist wohl das beste Holz das es gibt zum Feuer machen. Bei einem Lagerfeuer hat es am Morgen danach noch Glut. Die Bäume können mehrere hundert Jahre alt werden und, wenn sie abgestorben sind, noch weitere hundert Jahre stehen bleiben, da das Holz so fest ist und fast nicht zerfällt. Einzig die Rinde wird zersetzt.

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Hier kann man den eben erwähnten Ledwood-Baum sehen. Nicht grade das schönste Exemplar aber wir haben ja noch einen Strauss daneben als Ausgleich.

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Den Abschluss bildete eine Gruppe von Affen, die in einem ausgetrockneten Flussbett umhertrollten. Es war natürlich nicht der Abschluss des Tages aber ich kann ja nicht alles 700 Bilder zeigen und beschreiben. Den Jö-Preis gewonnen hat eindeutig ein kleines Affenjunges das gemäss Geburtsurkunde erst ein paar Tage alt war. Ach übrigens, die  Grosse Kugel auf dem Bild kommt von einem Elefanten … Winking smile

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Okok, eine Bild habe ich noch, ein “Brown Snake Eagle” – Brauner Schlangen Adler. Macht Sinn bei der Farbe?

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Jetzt ist dann aber wirklich Schluss für heute, versprochen!

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