Bevor wir das Victoria Falls Hotel in Richtung Namibia verlassen gibt es noch ein paar Bilder davon. Es hat uns alle sehr gut gefallen. Auch die Essens-Buffets waren sehenswert, bzw. lecker. So gab es für einige von uns heute erstmals ein Champagner-Frühstück.
Inneneinrichtung des Hotels.
So sieht es aus, wenn der Zambezi viel Wasser führt: Fotografie eines alten Bildes der Victoria Wasserfälle.
Das obligatorische tägliche Bild von unserem Flieger. Bereits um neuen Uhr ist es ganz schön heiss: “Die langen Hosen brauchen wir wohl erst wieder in der Schweiz”.
Aber wir wollen heute ja weiter in eine Lodge am Chobe Fluss. Womit wir bei Plan B angelangt wären. Die ganze Sache ist wie immer bei diesen Flugbewilligungen in Afrika etwas schwierig. Plan A ist, dass wir heute von Victoria Falls in Simbabwe nach Katina Mulino in Namibia fliegen würden, dort den Zoll machen und dann weiter zu einer kleinen Landebahn auf der Insel der Lodge fliegen würden (ebenfalls in Namibia). Nun wird uns aber die Bewilligung für eine Landung auf dieser kleinen Piste in letzter Minute verweigert. In weiser Vorausahnung wurde bereits ein Plan B ausgearbeitet, auf den wir sofort zurückgreifen können. Statt nach Katima Mulino geht es nun nach Kasane in Botswana. Dort müssen wir offiziell einreisen, dann etwa 7 Minuten mit einem Bus fahren, wieder offiziell aus Botswana ausreisen, um dann mit einem Boot auf die oben bereits beschriebene Insel zu fahren (rund 4 Minuten Fahrzeit). Da die Insel ja in Namibia liegt, müssen wir dort auf einem verlassenen Grenzposten nach Namibia einreisen. Für Namibia und Botswana brauchen wir zwar keine Visa, wir wurden aber vorgewarnt, dass bei jedem Grenzübertritt irgendein unnützer Zettel ausgefüllt werden muss, denn sowieso nie jemand anschauen wird.
Zuerst gibt es aber noch einen Überflug über die Viktoria Falls, zuerst rechts rum und dann links rum, damit alle etwas sehen. Hier ist unsere Flugroute
Und nun noch die Bilder davon aus verschiedenen Perspektiven.
Das Victoria Falls Hotel von oben
Kurz vor der Landung in Kasane sehen wir eine Elefantenherde im Chobe Park.
Kaum stehen wir an unserem Abstellplatz, ist der Tankservice schon da.
Unsere Erwartungen bezüglich Ausfüllen von “Immigration”-Zettel bei Plan B werden aber enttäuscht. Das ganze Grenzprozedere in Botswana geht derart effizient und zettellos, dass wir uns fragen, ob irgendetwas Wichtiges übersehen wurde, was uns später grosse Probleme bereiten könnte.
Im Flughafen von Kasane gibt es viele Plakate über Korruption und effizienten Service.
Auf der Fahrt zur Insel wird bereits das erste Mal angestossen. Und es sollte nicht das letzte Mal sein.
Der Namibische Grenzposten.
Die Lodge ist sehr schön am Wasser gelegen. Bilder davon folgen morgen, denn heute konzentriere ich mich auf das “Game Drive”, das wir um vier Uhr bis nach Sonnenuntergang auf dem Chobe Fluss machen.
Zweimal “Yellow Billed Stork”, ein Jungvogel und ein erwachsenes Tier.
Ein “Pied Kingfischer” im Schwebeflug
Ein “African Darter”.
“Water Thick Knee” , frei nach Marco “Gross Augen Schreier” genannt.
Wir sehen unterwegs auch wieder einige Fischadler. Beim Trinken
Und beim Abheben
Zahn 34 und 36 haben Zahnstein, bei 35 ist das Zahnfleisch entzündet und dann haben wir noch diverse Löcher in den Zähnen 31, 37 und 39. Das wird aber eine teure Zahnarzt-Rechnung …
Das ist der bemitleidenswerte Patient in voller Grösse. Vermutlich wird sich aber kein Zahnarzt auf eine Behandlung einlassen.
An einer Stelle des Flusses, die gut vom Land erreichbar ist, tummeln sich bereits einige Elefanten. Zwei Kühe mit Nachwuchs.
Elefanten brauchen, je nach Grösse über 100 Liter Wasser pro Tag. Zuerst wird es in den Rüssel “gesaugt” und dann “eingespritzt”.
Kaum ist eine Gruppe von Elefanten weg, braust bereits die nächste heran.
Ganz im Gegensatz zu diesem grossen Bullen, der jeden Bewegung sorgfältig abwägt.
Von allen Elefanten, die wir heute sehen, gewinnt dieser kleine den “Verstaubt”-Preis.
Das liegt wohl unter Anderem daran, dass er sich mit zweifelhaftem Erfolg am Bergsteigen geübt hat.
Von den Booten aus sieht man so viele Tiere, dass viele aus Platzgründen hier gar nicht erst erwähnt werden können. Die Hitze des Tages weicht langsam einer angenehmen Temperatur.
Und dann werden wir, gemäss unserem Bootsfahrer, Zeuge eines ganz normalen Chobe-Sonnenuntergangs, bevor es in schneller Fahrt zurück zur Lodge und dem Nachtessen geht.
Da wir ja zwei Nächte in dieser Lodge bleiben, gibt es sicher noch eine Fortsetzung von dieser Geschichte.
Der schwere Fotorucksack hat sich ausgezahlt – selten so tolle Bilder gesehen!