Der Hauptpunkt des heutigen Tages bestand im Besuch eines Himba-Dorfes. Namibia ist ein Multi-Kulti Land mit 13 verschiedenen Ethnien und die Beschreibung davon würde mein Wissen und den Ramen dieses Blogs bei Weitem übersteigen. Die Kurzform zu dem Himbas lautet in etwa wie folgt: Sie stammen von den Hereros ab, sprechen deshalb auch die gleiche Sprache, wurden immer wieder vertrieben und leben heute im Nordwesten von Namibia. Wikipedia weiss bestimmt noch viel mehr. Auch heute führen sie noch ein nomadenartiges Leben
Während er Fahrt zu den Himbas kamen wir bei einer Gruppe von Affen vorbei, die sich aus Mangel an Bäumen, am Boden fortbewegen müssen.
Offensichtlich beteiligen sie sich auch an archäologischen Ausgrabungen.
Unten sieht man das Himba-Dorf, das wir besucht haben.
Die Tatsache, dass auf den folgenden Bildern keine Männer zu sehen sind, hat nichts mit der Auswahl der Bilder zu tun. Es waren schlicht und einfach keine Männer während unseres Besuches anwesend. Unsere Guides hatten auch keine gute Erklärung dafür, ausser dass die Männer unterwegs waren mit dem Vieh oder zum Wasserholen.
Die Frau rechts hat den Übernamen “Krokodil”, da sie in jungen Jahren von einem gebissen wurde und gilt als Chefin des Dorfes.
Hier wurde erklärt, wie der Stoff zum Färben der Haut der Frauen hergestellt wird.
Das Mittagessen wird gekocht: Mais
Wir hatten auch noch die Möglichkeit, Gegenstände zu kaufen. Da wir nicht von allen anwesenden Himbas etwas kaufen konnten, gingen manche leider leer aus…
Art die Haare zu flechten für Knaben.
Auf dem Rückweg geht es wieder steil bergab.
Am Nachmittag stand Sport auf dem Programm. Sport? Was sind denn das für neue Sitten auf dieser Reise, mag sich mancher denken. Aber wir entwickeln uns weiter und gingen auf eine Ausfahrt mit Quad-Bikes. Na ja, um ehrlich zu sein. So richtig Sport ist das ja nicht, aber zumindest ein Anfang…
Georg, ein Vollprofi in dieser Disziplin, konnte sein ganzes Können in rasanter Kurvenfahrt an den Tag legen. Vielleicht ist es auch ein Ersatz für ihn, dass er gerade nicht auf Skitouren gehen kann.
Die Stecke ging über zahlreiche Sanddünen, was richtig Spass machte.
Markus, unser 2 Meter Pilot, bekam das einzige Quad mit einer manuellen Schaltung, da man sonst niemandem das Schalten zutraute. Leider war es aber auch das kleinste, sodass er während der kurzen Pause am Wendepunkt der Ausfahrt gleich ein paar Dehnungsübungen einstreuen musste. Ich habe doch gleich gesagt, “wir” machen Sport 😉
Anfänglich liessen gewisse Teilnehmer grosse Vorsicht walten und machten sich eher gemächlich auf den Weg. Wie man am folgenden Bild sieht änderte sich das aber bald und wir wirbelten viel Staub auf.
Zurück in der Lodge ging es bald mit dem üblichen Sundowner weiter – heute ausnahmsweise einmal mit sieben statt der sonst übliche fünf verschiedenen Gins …
die wir auf der Aussichtsplatform der Lodge zum Sonnenuntergang geniessen konnten.
Es versteht sich fast von selbst, dass das anschliessende Nachtessen das hohe Niveau gehalten, wenn nicht sogar übertroffen hat.