Heute sollten wir einen Einblick in das ursprüngliche Leben des San Volkes (weitere Infos auf Wikipedia) bekommen. Dazu begleiteten wir am Morgen 4 Männer auf einer “Jagd und Sammel”-Wanderung. Gut waren wir beraten, dieses Unterfangen mit langen Hosen in Angriff zu nehmen, da hier praktisch alles Dornen hat. Der Unentwegte, der sich doch mit kurzen Hosen ins Abenteuer stürzte, wurden vom Bush reichlich “belohnt”…
Und unsere vier Guides wussten wie man sich durch das Dickicht bewegt und hatte nicht die geringsten Kratzer abgekriegt.
Zuerst wurden kartoffelähnliche Pflanzen gesucht und ausgegraben, die man zum Teil auch roh essen kann.
Eine andere Pflanze hatte rote Früchte, die wir selbst probierten und geschmacklich an Mangos erinnern.
Manchmal mussten wir auch den Netzen von Spinnen ausweichen und landeten im nächsten Dorenen-Busch 🙂
Wir haben für eine gewisse Zeit ein frische Spur von einem Stachelschwein verfolgt. Es hatte aber heute noch einmal Glück, war die Spur irgendwann nicht mehr sichtbar.
Feuermachen ohne Streichholz
Und schon brennt es
… und es kann gepafft werden.
Es gab auch eine Demonstration vom Fallenbauen, mit der man Vögel oder kleine Tiere fangen kann.
Die Schnur wurde aus einer Pflanze hergestellt.
Am Nachmittag wurde uns die Herstellung eines (Gift)-Pfeils gezeigt.
Das Resultat: ein Pfeil der filigran aussieht, aber seinen Zweck erfüllt. Das Gift ins Tier zu bringen. Gemäss unseren Guides reichen 4 solche Pfeile für eine Giraffe.
Gestern waren unsere Ladies auf Shopping Tour gewesen, heute kamen die massgeschneiderten Schuhe bereits zurück. Schicke Sache! Weitere Infos zu den Schuhen: https://www.futurefootwearfoundation.com/juhoansi
Nach dem Nachtessen besuchten wir nochmals kurz das Dorf, wo die Einwohner schon am “Elefant-Dance” waren. Das Nhoma Camp erlaubt einen einmaligen, natürlichen Einblick in das Leben des San Volkes.