Alles Schöne geht einmal vorbei. So auch unsere Reise durch den Nordwesten von Argentinien. Heute werden wir nach Salta zurückfahren, wo die reise vor mehr als zwei Wochen begonnen hat. Danach gibt es noch fast einen Kulturschock mit der 14 Millionen-Stadt Buenos Aires. Aber eins nach dem anderen.
Die Hotels waren so gewählt, dass wir zuerst in sehr guten Hotels untergebracht waren. Dann, auch Mangels an Alternativen, waren es einfache, aber absolut angenehme Unterkünfte. Nun, gegen das Ende der Reise, ist der Standard wieder deutlich angehoben worden. Was auch noch erwähnenswert ist, dass wir in den letzten paar Tagen ein paar Touristen immer wieder gesehen haben, da sie offenbar die gleiche Schweife wie wir machen und auch in den gleichen Hotels absteigen.
Viele Autos auf den Strassen wären bei uns schon lange auf dem Schrottplatz gelandet. Hier fährt es, solange es fährt. Man kann wohl gut sagen, dass manche Argentinier genau ein Auto im Leben haben.
Hier ist noch der bereits erwähnte kleine Wasserfall hinter dem Hotel. Wie genau er entsteht ist mir nicht klar, es hat aber irgendetwas mit einem gestauten See zu tun. Denn der Berg darüber ist viel zu klein, dass so ein kräftiger Wasserfall als Quelle heraussprudeln könnte.
Unterwegs von Cafayate nach Salta besuchten wir noch eine paar Attraktionen. Da diese nun an einer geteerten Strasse liegen, waren auch andere Touristen da. Das macht die Felsstruktur nicht weniger spektakulär, das Fotografieren wird aber zur Herausforderung.
Ein Felsenkessel, der “Amphitheater” genannt wird.
Die Akustik in diesem Kessel war besonders gut. Das nützte eine kleine Band aus, um die Touristen mit Argentinischer Musik zu unterhalten (und CDs zu verkaufen). Listigerweise war einer davon 16 Jahre in der Schweiz gewesen. Wir konnten uns mit ihm auf Schweizerdeutsch unterhalten.
Etwas weiter kamen wir an einem verlassenen Bahnhof vorbei. Angeblich hatte in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Auswanderer aus Deutschland Heimweh bekommen.
Zu diesem Bild kann ich nur sagen: Finde den Fehler!
Nicht die “Brücke vom River Kwai” sondern von Alemania!
In den Städten gibt es häufig bewachte Parkplätze. Unser Fahrzeug war etwas hoch für diesen, aber mit etwas Nachhelfen ging es auch.
Nach der vierstündigen Fahrt nach Salta war der Hunter da. Und der wollte mit Empanadas mit Käse und Fleischfüllung und einen schwarzen Bier aus Salta gestillt werden. Wirklich sehr fein diese Empanadas.
Das Hotel in Salta war wohl noch einmal eine Steigerung. Die Zimmer werden immer grösser.
Der Innenhof des Hotels. Perfekt geeignet für einen erholsamen Aperitif.
Bevor es zum Nachtessen ging, hatten wir noch etwas zweit, in der Stadt zu bummeln. Das das nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt spielt in diesem Fall nicht so eine grosse Rolle. Es war auf jeden Fall interessant, die Fussgängerzone von Salta zu durchschreiten. Ich hatte offenbar die “Schuh-billige Kleidung-Handy”-Strasse erwischt, wie sich später herausstellte. Offenbar sind hier die Strassenzüge thematisch gegliedert.
Bummeln mach bekanntlich hungrig und so konnte ich beim Nachtessen voll zuschlagen.
Ein tüchtiges Stück Fleisch gab es zum Nachtessen. Da in Argentinien die Tiere ganz anders geschnitten werden, gibt es keine direkte Bezeichnung für dieses Fleischstück im Vergleich zu unserer Namensgebung. Und wenn man einen Argentinier nach der Beschreibung fragt, von welchem Teil des Tieres das Fleisch her kommt, bekommt man immer einen andere Antwort. Das ist alles eigentlich unwichtig. Hauptsache es war sehr lecker!
Und hier noch der Grillchef, der Asador, bei seiner Arbeit.
Auf dem Rückweg zum Hotel, war die Kirsche hell beleuchtet.
Der Mond hat sich in den über zwei Wochen, in denen wir schon hier sind, von einen Neumond fast schon zu einen Vollmond verwandelt. Merke, unsere A/Z –Regel fürs Ab- und Zunehmen geht hier natürlich auch nicht. Der Mond steht nämlich auf dem Kopf und somit ist die Regel genau umgekehrt.