Heute geht unsere Reise vom Chobe Fluss in die Trockenheit der Namib-Wüste. Eine Zwischenlandung in Windhoek ist geplant, um wieder einmal den Namibia Zoll-Zettel-Ritual abzuhalten und auch um nachzutanken. Zuerst gilt es auf dem Weg zum Flugplatz in Kasane, Botswana zu durchreisen. Das gelingt abermals schnell und total problemlos. Das Wetter ist auf dem ersten Streckenabschnitt bis nach Windhoek nicht sonderlich attraktiv, sodass folgendes Foto als durchaus zutreffende Zusammenfassung des gesamten Fluges angesehen werden kann.
Die Gelegenheit wurde auch gleich von den Piloten genutzt, den Flieger wieder blitzblank zu machen, indem sie durch eine “Waschstrasse” fliegen, inklusive Unterbodenwäsche.
Hier hat der Geometer vor der Vermessung wohl ein paar Gin-Tonics zu viel gehabt.
Anflug auf Windhoek. Während des ganzen Fluges ist es oft holprig, die Landung ist da keine Ausnahme. Unsere Piloten bringen uns aber sicher auf die Erde zurück. Und das Flugzeug mach vor Freude gleich noch einen kleinen Hopser.
So, da wären wir nun in Windhoek. Doch es herrscht überall gähnende Leere, wohl auch, da heute Sonntag ist. Niemand scheint sich für uns zu interessieren. Die Schiebetüre, die sich eigentlich in nur eine Richtung öffnen sollte, wird von uns in eine Zweiwegtüre umfunktioniert (in dem jemand auf der anderen Seite stehen bleibt), damit wir uns schlau machen können, wer denn nun den nötigen Stempel in den Pass machen kann. Schlussendlich finden wir eine “scharmante” Frau, die sich nach einiger Überzeugungsarbeit von Georg zur Mitarbeit überreden lässt. Ihre Gesichtsausdruck legt aber nahe, dass sie das Magenbrennen persönlich erfunden hat.
Der Stempel ist im Pass. Jetzt aber schnell weg von hier. Der Flug in die Wüste dauert nur noch rund 45 Minuten. Es holpert zwar immer noch, die Sicht ist nun aber sehr gut und auch die Stimmung!
In der Wüste angekommen, gibt es für einige von uns einen Quad-Sunset-Drive. Nach einer kurzen Instruktion über das Schalten geht es auch gleich los. Die Stecke ist speziell für Quads angelegt worden und schlängelt sich entlang einer Hügelkette.. Zuerst geht es ganz einfach los, die Schwierigkeiten werden später langsam eingebaut. Wir geniessen die schöne Wüstenlandschaft.
Dann wird die Stecke etwas anspruchsvoller. Diejenige, die noch zu zögerlich Gas geben, bleiben stecken und müssen wieder angeschoben werden.
Schattenspiele
Langsam haben wir uns an die Quads gewöhnt, das Tempo wird schneller.
Für den Sonnenuntergang fahren wir auf einen kleinen Hügel.
Von diesem Standpunkt aus sehen wir in der Ferne unsere Caravan. Offensichtlich hat sie Besuch bekommen und muss die Nacht nicht alleine in der Kälte verweilen
Es gibt Gerüchte, dass einige von uns nur Dank des Sonnenuntergangs und der dann folgenden Dunkelheit abgehalten wurden, nicht noch weiter ihre Runden zu drehen …
Sonnenuntergang und die Stimmung dazu.
Unser Hotel bei Nacht mit einigen Sternen.
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Ich bin eben zum Blog dazu gestossen nach einem Mail von Georg und nach der Rückkehr von einer vierwöchigen Abenteuer- und Erlebnisreise im Süden von Madagaskar. Imposant die Bilder und Berichte! Vielen Dank für die Bereicherung.
Ich wünsche Euch eine guten Weiterflug und herzliche Grüsse – insbesondere an Georg
Edwin Bosshard