Jetzt bin ich mit dem Blog-Schreiben auch in Afrika angekommen. Die ständige Suche nach WLAN und der Zeit, die einzelnen Tage zu schreiben … Aber keine Sorge, das leibliche Wohl und die Entspannung kommen trotzdem nicht zu kurz.
Hier ist noch ein Bild von unserem Hotel “Alte Loge” in Lüderitz.
Der heutige Tag wird uns nun definitiv in die Wüste bringen, nachdem wir gestern schon ersten intensiven Kontakt mit dem Sand gemacht haben.
Doch bevor es soweit ist, wollen wir natürlich noch zuerst die Geisterstadt Kolmanskop besuchen, die zwischen Lüderitz und dem Flughafen liegt. Die Stadt wurde 1905 von einem Herr namens Coleman gegründet, da es mit seinem Ochsenkarren dort stecken blieb. Die Stadt stieg dank des Diamantenabbaus innerhalb weniger Jahren zur reichsten Stadt von Afrika auf. Aufgebaut von Deutschen Siedlern war sie ihrer Zeit voraus. Es gab Strom, Telefon und selbst eine Eis-Fabrik. 1930 waren dann alle Diamanten in der Region abgebaut, was auch das Ende der Stadt bedeutete. Führungen werden hier selbstverständlich auch in Deutsch angeboten.
Heute pfeift nur noch der Wind durch die zahlreichen Gebäude. Aufgrund des trockenen Klimas, sind die meisten Häuser noch in einem sehr guten Zustand. Ein Eldorado für Fotografen.
Man könnte sich mehrere Tage darin verweilen bis man nur alle Häuser erkundet hat.
Was ist wohl die Geschichte von dieser Badewanne?
Nach dem Besuch der Geisterstadt ging es zurück zum Flieger und damit in gerade Line Richtung unserer nächsten Station, Wolwedans Boulders Camp.
Anflug auf den Airstrip von Wolwedans Boulders.
Vom Airstrip sind es noch rum 15 Kilometer bis zur Lodge. Da ich uns schon von Lüderitz aus angemeldet hatte, wartete bereits ein Fahrzeug auf uns. Bald stellte sich heraus, dass Tee bereits bei letzten Besuch von Boulders im 2014 unser Guide war. Er heisst natürlich nicht Tee, aber seinen richtigen Namen kann man sich überhaupt nicht merken, geschweige denn, aussprechen.
Allgegenwärtig ist der “Karoo Korhaan”. Nun soll aber bitte keiner fragen, wie dieser denn auf Deutsch heißen würde.
… und natürlich auch die Oryx, wobei hier einer ein etwas deformiertes Horn hat und der andere eines seiner beiden Hörner bei einem Kampf verloren hat.
Eine Gruppe Strauße zeigt sich in der Abendsonne.
In diesem Teil von Namibia gibt es keine grossen Tiere, einmal abgesehen von 4 Giraffen, die irgendwo im Park verstreut sind und man wegen dessen Grösse von 260000 ha sehr selten sieht. Deshalb liegt der Fokus auf kleinen Tieren. Viele davon verstecken sich gerne in der Erde, wie zum Beispiel diese Erdwölfe. Der Wolf im Namen macht dieses Tier nicht automatisch gefährlich, denn sie fressen hauptsächlich Insekten und kleine Tiere.
Und hier ein scheues Exemplar der Erdhörnchen, das mit weiten Sätzen die Flucht antritt.
Da sind diese zwei schon deutlich weniger ängstlich, wo bei sie auch nicht ganz schlüssig sind. Es handelt sich um irgendeine Mongoose-Art.
Vorbereitungen zum Sundowner. Der “Sonnenunterganstrunk” ist hier regelmäßiger Bestandteil der täglichen Aktivitäten. Da jeder Sonnenuntergang hier schön ist, muss man das eben jedes Mal feiern. Wir waren übrigens am gleichen gleichen Ort wie auf der Reise vor 1.5 Jahren.
Da heute der Mond bereits etwas später aufgeht, gibt es an dieser Stelle schon einmal ein erstes Bild vom Sternenhimmel. Der Plan ist natürlich, dass ich in den kommenden Tagen noch bessere nachliefern kann.
Im Boulders Camp hat es Platz für maximal acht Person. Mit uns war noch eine Gruppe von vier netten Engländern. Das Nachtessen besteht in der Regel aus 5 Gängen und ist vorzüglich und liebevoll präsentiert. Hier all Stellvertretung der Hauptgang: Elandfillet
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